Aktuelle Meldungen

Unstatistik des Monats Februar 2014: Krebserkrankungen nehmen dramatisch zu

Die Unstatistik des Monats Februar sind die mehr als 20 Millionen an Krebs erkrankten Menschen, die nach dem Weltkrebsbericht der Weltgesundheitsorganisation im Jahr 2025 weltweit zu erwarten sind. Vor allem in deutschen Medien hat dieser Bericht zu den üblichen hektischen Panikreaktionen und Forderungen nach staatlichen Eingriffen geführt. So titelte die „Zeit Online“ am 3. Februar beispielsweise „Krebserkrankungen steigen weltweit drastisch an“.

WorldCancer
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Unstatistik des Monats Januar 2014: Olivenöl verhindert Diabetes

Die Unstatistik des Monats Januar ist die Meldung, eine mediterrane Diät verringere das Risiko an Diabetes Typ 2 zu erkranken um 30 Prozent – ohne Diät und Sport. Über diese Wirkung der Diät, zu der viel Früchte und Gemüse, etwas Fisch und Wein sowie kaum rotes Fleisch oder Süßigkeiten gehören, berichtete neben anderen Medien unter der Überschrift „Olivenöl, Nüsse, Gemüse: Mittelmeer-Diät senkt das Diabetes-Risiko“ auch „Spiegel online“ am 8. Januar 2014.

Olivenöl
© gänseblümchen / pixelio.de
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Unstatistik des Monats Oktober 2013: Fehlende Informationen zu Nutzen und Schaden des Brustkrebs-Screenings

Die Unstatistik des „Brustkrebsmonats“ Oktober ist anders als üblich: es geht dieses Mal um Statistiken, die nicht berichtet wurden. Berichtet wurde, von Nord bis Süd, über Kampagnen zur „Brustkrebsvorsorge.“ So berichtete die Bild-Zeitung am 22. Oktober „ Die Alster leuchtet pink – Kampagne gegen Brustkrebs“ und die Österreichische Krebshilfe bot „Pink Ribbon Toaster“ zum Verkauf an. Vom Nordkurier bis zur Krebshilfe sprachen viele irreführend von „Vorsorge“, obgleich es sich um Früherkennung handelt. Vorsorge verringert die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken, Früherkennung nicht. Früherkennung setzt voraus, dass der Krebs schon da ist.

Frauen
© twinlili / pixelio.de
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Unstatistik des Monats Juli 2013: Statistiken zur Jugendarbeitslosigkeit in Südeuropa führen in die Irre

Die Unstatistik des Monats Juli ist die von vielen Medien und Politikern jeglicher Couleur bemühte hohe Jugendarbeitslosigkeit in den von der Staatsschuldenkrise gebeutelten Ländern der EU, wie beispielsweise die Meldung „Griechenland, trauriges Beispiel der Eurozone - 60 Prozent Jugendarbeitslosigkeit“ des Nachrichtensenders n-tv vom 1. Juli.

Arbeitsagentur
© Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de
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Unstatistik des Monats Juni 2013: Vergifteter Urin

Die Unstatistik des Monats Juni bezieht sich auf eine Meldung des Südwestrundfunks in der SWR Landesschau vom 13. Juni 2013. Danach konnte bei 70 Prozent aller deutschen Großstädter das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat im Urin nachgewiesen werden. Diese Zahl resultiert aus einer Studie des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland sowie seines europäischen Dachverbands Friends of the Earth. Untersucht wurden insgesamt 182 Stadtbewohnern aus 18 Ländern, davon zehn aus Deutschland.

Gift
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Unstatistik des Monats Mai 2013: Frankfurt und der Vatikan als Horte des Verbrechens

Die Unstatistik des Monats Mai ist die Aussage „Frankfurt/Main deutsche Hauptstadt des Verbrechens“, die am 12. Mai 2013 von der Online-Ausgabe der „Welt“ verbreitet und von vielen anderen Medien übernommen wurde. Grundlage dieser Meldung ist die „Polizeiliche Kriminalstatistik 2012“, die am 15. Mai vom Bundesminister des Innern, Dr. Hans-Peter Friedrich, in Berlin vorgestellt wurde. Diese Statistik fasst die in den verschiedenen Städten und Gemeinden Deutschlands polizeilich erfassten Straftaten zusammen und ist als solche nicht zu beanstanden.

Verbrechen
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