Bad Statistic of the Month

Berlin psychologist Gerd Gigerenzer, economist Thomas Bauer from Bochum, and statistician Walter Krämer from Dortmund began publishing the “Bad Statistic of the Month” (“Unstatistik des Monats”) in 2012. Katharina Schüller, managing director and founder of STAT-UP, joined the team in August 2018. Every month they question recently published statistics and their interpretations. Their underlying aim is to help the public deal with data and facts more rationally, interpret numerical representations of reality correctly, and describe an increasingly complex world more adequately. Further information on this initiative can be found at www.unstatistik.de and on the Twitter account @unstatistik.

The Unstatistik des Monats/Bad Statistic of the Month is available in German only.

Alle Unstatistiken des Monats

Unstatistik des Monats September 2018: Konfusion bei Pro und Kontra Sommer- und Winterzeit

Die Unstatistik des Septembers 2018 ist die Zahl 80%. So viele EU-Bürger wünschen sich angeblich das Ende der Umstellung von Sommer- auf Winterzeit und zurück. So das Ergebnis einer Online-Umfrage der EU-Kommission. Es ist mit dafür verantwortlich, dass die Zeitumstellung in der EU abgeschafft werden soll, wie beispielsweise tagesschau.de unter dem Titel „2019 zum letzten Mal“ berichtete.

Zeitumstellung
© birgitH / pixelio.de
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Unstatistik des Monats August 2018: 0,5 Prozent erhöhtes Gesundheits-Risiko bei einem Drink pro Tag

Die Unstatistik des Monats August ist eine Analyse der Fachzeitschrift „Lancet“ von 83 Studien mit insgesamt etwa 600.000 Menschen über die Auswirkung von Alkohol. Ein Ergebnis dieser Studie wurde in den Medien, unter anderem im Deutschlandfunk und bei stern.de, besonders hervorgehoben: Ein einziger „Drink“ pro Tag erhöht das Risiko, eines von 23 alkohol-bezogenen Gesundheitsproblemen zu bekommen, um 0,5 Prozent. Ein Drink sind 10 Gramm Alkohol, also etwa ein Viertelliter Bier oder ein Achtel Wein. In den Medien wurde davon gesprochen, dass der Satz „Ein Gläschen in Ehren kann niemand verwehren“ nun endgültig widerlegt sei und man jetzt über absolute Abstinenz und höhere Besteuerung reden müsse.

Wein
© Jean Beaufort / CC0 1.0
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Unstatistik des Monats Juli 2018: Kaputter Mietmarkt?

Die Unstatistik des Monats Juli stammt von der Süddeutschen Zeitung. Unter der Überschrift „Deutschlands Mietmarkt ist kaputt“ beklagt das Blatt in seiner Ausgabe vom 16. Juli das nach ihrer Meinung unsozial hohe Niveau der Mieten in vielen deutschen Großstädten. Basis ist eine Stichprobe von 57.000 Personen, die an einer Umfrage der Zeitung teilgenommen hatten; 3.000 davon haben ihre persönliche Geschichte mitgeteilt.

Hohe-Mieten
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Unstatistik des Monats Juni 2018: Trumpeske Statistik?

Die Unstatistik des Monats stammt diesmal vom amerikanischen Präsidenten, der Mitte dieses Monats twitterte, in Deutschland sei infolge der Zuwanderung die Kriminalität um zehn Prozent angestiegen. Die deutsche Regierung würde diesen Anstieg jedoch absichtlich verschleiern. Die Trumpschen Twittermeldungen führten in Deutschland wieder zu einer heftigen Diskussion über die Entwicklung der Kriminalität, die zum Beispiel der Münchener Merkur aufgriff.

Kriminalstatistik
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