Berlin psychologist Gerd Gigerenzer, economist Thomas Bauer from Bochum, and statistician Walter Krämer from Dortmund began publishing the “Bad Statistic of the Month” (“Unstatistik des Monats”) in 2012. Katharina Schüller, managing director and founder of STAT-UP, joined the team in August 2018. Every month they question recently published statistics and their interpretations. Their underlying aim is to help the public deal with data and facts more rationally, interpret numerical representations of reality correctly, and describe an increasingly complex world more adequately. Further information on this initiative can be found at www.unstatistik.de and on the Twitter account @unstatistik.
Bad Statistic of the Month
Alle Unstatistiken des Monats
Unstatistik des Monats Februar 2012: Pünktliche Bahn?
Die Unstatistik des Monats Februar sind die Pünktlichkeitszahlen der Deutschen Bahn AG. Diese hat im Rahmen einer „Transparenzoffensive“ in ihrem Internetportal für den Monat Januar 2012 ein Pünktlichkeitsmaß von 96,5% publiziert.
Unstatistik des Monats Januar 2012: Missverständliche Zahlen bei der Hähnchenmast
Die Unstatistik des Monats Januar ist 96,4%. Diese Zahl verbreitete das Umweltministerium NRW am 20. Januar 2012 in einer Pressemitteilung; so viele Hähnchen der untersuchten Mäster aus NRW sollen nach Angaben von NRW-Umweltminister Remmel mit Antibiotika behandelt werden oder worden sein.
Unstatistik des Monats Dezember 2011: Das Ruhrgebiet als Armenhaus
Der erste Stein des Anstoßes der neu gegründeten Aktion ist der im Dezember vorgestellte „Armutsbericht 2011“ des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes. Daraufhin wurde in vielen deutschen Medien das Ruhrgebiet als neues Armenhaus der Republik identifiziert. So wäre z.B. die Armutsgefährdungsquote in Dortmund zwischen 2005 und 2010 von 18,6 auf 23 Prozent angestiegen, verglichen mit 14,5 Prozent in Gesamtdeutschland. Aber auch landesweit ginge der wirtschaftliche Aufschwung an den Armen vorbei.