The Intelligence of Intuition
People often confuse intuition with a sixth sense or the arbitrary judgments of inept decision makers. In this book, Gerd Gigerenzer analyzes the war on intuition in the social sciences beginning with gendered perceptions of intuition as female, followed by opposition between biased intuition and logical rationality, popularized in two-system theories. Technological paternalism amplifies these views, arguing that human intuition should be replaced by perfect algorithms. In opposition to these beliefs, this book proposes that intuition is a form of unconscious intelligence based on years of experience that evolved to deal with uncertain and dynamic situations where logic and big data algorithms are of little benefit. Gigerenzer introduces the scientific study of intuition and shows that intuition is not irrational caprice but is instead based on smart heuristics. Researchers, students, and general readers with an interest in decision making, heuristics and biases, cognitive psychology, and behavioral public policy will benefit.
Press
'An important and entertaining book — well-reasoned and wellresearched. A must-read for anyone interested in gaining a balanced view of the role of intuition in decision making and the forms it can take.' – Gary Klein, CEO of ShadowBox LLC
“A fascinating analysis of human thought, offering a different picture from the conventional wisdom, from one of our deepest thinkers on rationality and irrationality.” – Steven Pinker, Harvard University
Cambridge University Press
Online publication date: September 2023
Print publication year: 2023
Online ISBN: 9781009304887
DOI: https://doi.org/10.1017/9781009304887
Grüne fahren SUV und Joggen macht unsterblich
Über Risiken und Nebenwirkungen der Unstatistik
The relationship between data and reality is particularly challenging today, and all too quickly we fall for fake news and scaremongering. Every day, one headline outbids another - often based on false data interpretation. For years, psychologist Gerd Gigerenzer, data analysis expert Katharina Schüller, economist Thomas Bauer and statistician Walter Krämer have been diagnosing us with a kind of illiteracy in dealing with numbers, with probabilities and risks in their "Unstatistics of the Month".
Using new spectacular examples, the four explain how we can recognise nonsense, classify forecasts correctly, distinguish between causality and correlation and describe our increasingly complex world in a meaningful way. It's entertaining - and more important than ever!
Reviews:
"Das Buch (lebt) von der Fülle an aktuellen Beispielen, die verdeutlichen, wie viel noch zu tun ist."
Heinz Klaus Strick, spektrum.de
"Ein wunderbar unterhaltsames Buch zum Ärgern, Lachen und Staunen."
Stuttgarter Zeitung
Katharina Schüller,Thomas Bauer, Gerd Gigerenzer, Walter Krämer (2022)
Grüne fahren SUV und Joggen macht unsterblich
208 p., with many illustrations
ISBN 9783593516080
€ 22,00
Campus Verlag
Klick
Was genau zeichnen die smarten Geräte bei unszu Hause auf? Gehört dem autonomen Fahren die Zukunft? Wo entscheiden Algorithmen besser als der Mensch,
wo aber nicht? Und wie groß ist die Chance wirklich, beim Online-Dating den Partner fürs Leben zu finden?
In seinem neuen Buch beschreibt Gerd Gigerenzer anhand vieler konkreter Beispiele, wie wir die Chancen und Risiken der digitalen Welt für unser Leben richtig einschätzen und uns vor den Verlockungen sozialer Medien schützen können. Kurz: wie wir digitale Kompetenz erwerben und auch online kluge Entscheidungen treffen.
Pressestimmen:
"Gigerenzer ist brillant!" Steven Pinker
"Der Psychologe hat unter dem Titel „Klick“ ein Buch vorgelegt, das didaktisch gut gemacht ist, wohltuend sachlich ausfällt und einen weiten Bogen spannt von Künstlicher Intelligenz (KI), wie sie gegenwärtig funktioniert und in bekannten Angeboten vorkommt, über unseren Umgang mit Wahrscheinlichkeiten und Ungewissheit bis hin zu sozialen Szenarien und persönlichen Empfehlungen."
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Gerd Gigerenzer
Klick - Wie wir in einer digitalen Welt die Kontrolle behalten und die richtigen Entscheidungen treffen
416 Seiten, Hardcover
ISBN: 978-3-570-10445-3
übersetzt aus dem Englischen von Hainer Kober, Originaltitel: How to Remain Smart in a Smart World
€ 24,00
C. Bertelsmann, Deutsch
How to Stay Smart in a Smart World
An essential guide to navigating our data-driven world, from the renowned psychologist and author of Risk Savvy
Is more data always a good thing?
Do algorithms really make better decisions than humans?
Can we stay in control in an increasingly automated world?
Drawing on decades of research into decision-making under uncertainty, Gerd Gigerenzer makes a compelling case for the enduring importance of human discernment in an automated world that we are told can - and will - replace our efforts.
From dating apps and self-driving cars to facial recognition and the justice system, the increasing presence of AI has been widely championed - but there are limitations and risks too. Humans are the greatest source of uncertainty in these situations and Gigerenzer shows how, when people are involved, trust in complex algorithms can lead to illusions of certainty that become a recipe for disaster. We need, now more than ever, to arm ourselves with knowledge about how to make better decisions in a digital age
Filled with practical examples and cutting-edge research, How to Stay Smart in a Smart World examines the growing role of AI at all levels of daily life with refreshing clarity. This book is a liferaft in a sea of information and an urgent invitation to actively shape the world in which we want to live.
Pressestimmen:
"Enlightening, impassioned, powerful . . . exposes the hunger for autocratic power, the political naivety and the commercial chicanery that lie behind the rise of AI."
Simon Ings, The Times
"Using personal anecdotes, cutting-edge research and cautionary real-world tales, Gigerenzer deftly explains the limits and dangers of technology and AI."
Chen Ly, New Scientist
Gerd Gigerenzer (2022)
How to Stay Smart in a Smart World
320 Seiten
ISBN: 9780241481103
£20.00
Allen Lane/Penguine Books
Classification in the Wild - Die Wissenschaft und Kunst der transparenten Entscheidungsfindung
Dieses Buch konzentriert sich auf Klassifizierungsprobleme – die Einteilung von Objekten in Kategorien – "in der freien Wildbahn", das heißt in realen Situationen unter Ungewissheit anstatt der Gewissheit des Labors. Im Gegensatz zu typischen psychologischen Experimenten ist in der freien Wildbahn die Zukunft nicht vorhersehbar und Ungewissheit kann nicht sinnvoll auf Wahrscheinlichkeiten reduziert werden. Das Buch verbindet die Analyse von Heuristiken mit maschinellem Lernen und zeigt, wie man formale Modelle mit Klassifizierungsregeln erstellt, die einfach, schnell und transparent sind und dabei genauso präzise sein können wie mathematisch anspruchsvolle Algorithmen aus dem maschinellen Lernen.
Die Autor*innen – deren individuelle Expertise von empirischer Psychologie über mathematischer Modellierung bis hin zu künstlicher Intelligenz und Data Science reicht – liefern Beispiele aus der Praxis, darunter Präsidentschaftswahlen, HIV-Tests und Entscheidungsfindung in der Rechtsprechung.
Das Buch gibt eine leicht zugängliche Anleitung für die Kalibrierung heuristischer Modelle und vergleicht ihre Leistung mit Algorithmen des maschinellen Lernens, wenn diese auf reale Probleme angewandt werden. Darüber hinaus stellen die Autor*innen konzeptionelle und historische Verbindungen zur kognitiven Psychologie her und analysieren sicherheitsrelevante Anwendungen wie die Verringerung von zivilen Opfern an Kontrollpunkten und die Regulierung von Investmentbanken.
Konstantinos Katsikopolous, Gerd Gigerenzer, Özgur, Markus Buckmann (2021)
Classification in the Wild - Die wissenschaft und Kunst der transparenten Entscheidungsfindung
200 Seiten, Kartoniert
ISBN: 978-0262045155
€ 35,99
The MIT Press
Risiko
Erinnern wir uns an die weltweite Angst vor der Schweinegrippe, als Experten eine nie dagewesene Pandemie prognostizierten und Impfstoff für Millionen produziert wurde, der später still und heimlich entsorgt werden musste. Für Gerd Gigerenzer ist dies nur ein Beleg unseres irrationalen Umgangs mit Risiken. Und das gilt für Experten ebenso wie für Laien. An Beispielen aus Medizin, Rechtswesen und Finanzwelt erläutert er, wie die Psychologie des Risikos funktioniert, was sie mit unseren entwicklungsgeschichtlich alten Hirnstrukturen zu tun hat und welche Gefahren damit einhergehen. Dabei analysiert er die ungute Rolle von irreführenden Informationen, die von Medien und Fachleuten verbreitet werden. Doch Risiken und Ungewissheiten richtig einzuschätzen kann und sollte jeder lernen. Diese Risikoschulung erprobt Gigerenzer seit vielen Jahren mit verblüffenden Ergebnissen. Sein Fazit: Schon Kinder können lernen, mit Risiken realistisch umzugehen und sich gegen Panikmache wie Verharmlosung zu immunisieren.
Weitere Informationen und eine Leseprobe erhalten Sie bei C. Bertelsmann.
Gerd Gigerenzer (2013)
Risiko - Wie man die richtigen Entscheidungen trifft
Originaltitel: Risk Savvy - Aus dem Amerikanischen von Hainer Kober
Gebundenes Buch mit Schutzumschlag, 400 Seiten,13,5 x 21,5 cm, 42 s/w Abbildungen
ISBN: 978-3-570-10103-2
€ 19,99
Verlag: C. Bertelsmann
Bessere Ärzte, bessere Patienten, bessere Medizin - Aufbruch in ein transparentes Gesundheitswesen
Entgegen der allgemeinen Annahme besteht das Hauptproblem bei der gerechten Verteilung von Gesundheitsleistungen nicht in einem Mangel an Geldmitteln, sondern es fehlt an Wissen - sowohl auf der Seite der Ärzte als auch der Patienten!
Die Autoren zeigen auf, dass viele Ärzte und die meisten Patienten die verfügbaren Informationen zur Diagnostik und Therapie von Krankheiten nicht verstehen. Besonders in dem zentralen Thema der Risiko-Nutzen-Relationen von medizinischen Untersuchungen oder Behandlungen sind viele Ärzte wahre „Risiko-Analphabeten“. Dieses fehlende Verständnis ist besonders fatal, da das Marketing für Untersuchungs- und Behandlungsverfahren genau diesen Umstand ausnutzt und sich häufig auf irreführende Statistiken stützt. Das hat zur Folge, dass beispielsweise Millionen damit verschwendet werden, dass an Frauen, denen die Zervix entfernt wurde, weiterhin Pap-Abstriche zur Krebsfrüherkennung durchgeführt werden. Und die Strahlenbelastung durch die übermäßige - und oft unnötige - Nutzung von CTs führt jedes Jahr zu Zehntausenden neuen Krebserkrankungen.
Die Autoren dieses Werkes beleuchten auch die Ursachen dieser Entwicklungen: Zum einen werden die Schwerpunkte in der medizinischen Forschung - häufig mit profitorientiertem Blick auf so genannte Blockbuster-Medikamente - von der Industrie selbst gesetzt, während die Ausbildung der Ärzte oft nicht ausreicht, wissenschaftliche Ergebnisse einzuordnen. Hinzu kommen Interessenskonflikte, die zu irreführender Berichterstattung in medizinischen Zeitschriften, in Patientenbroschüren und den Medien führen. Und schließlich fühlen sich viele Ärzte aus Angst vor dem Patienten als möglichem Kläger zu defensiver Medizin genötigt und führen unnötige MRTs oder CTs durch oder verschreiben Medikamente, die dem Patienten am Ende mehr schaden als nutzen.
Doch es geht den Autoren nicht darum, einzelne Industriezweige, Politiker oder Ärzte an den Pranger zu stellen. Stattdessen analysieren sie ein System, das nicht immer das bestmögliche Ergebnis für den Patienten zum Ziel hat - und zeigen konkrete Verbesserungsmöglichkeiten auf:
Wie kann Forschungsfinanzierung transparent und patientenorientiert gestaltet werden?
Welchen Richtlinien können Journalisten folgen, wenn sie über Gesundheitsthemen berichten?
Wie kann die medizinische Ausbildung verbessert werden?
Antworten auf diese Fragen weisen den Weg zu einem aufgeklärteren Gesundheitssystem, in dem Ärzte und Patienten aus Forschungsergebnissen die richtigen Schlüsse ziehen können und mit informierten Entscheidungen eine bessere medizinische Versorgung möglich machen.
Gerd Gigerenzer, J.A. Muir Gray (Hrsg.) (2013)
Bessere Ärzte, bessere Patienten, bessere Medizin
1. Auflage
Paperback, 165 mm x 240 mm
402 Seiten, 27 S/W Abbildungen, 27 Tabellen
ISBN: 978-3-941468-82-5
€ 39,95
Bauchentscheidungen
Gute Entscheidungen basieren oft auf einer unbewussten Intelligenz, die sehr schnell operiert und gerade in komplexen Situationen faszinierend einfach ist, sicher im Erkennen des Wesentlichen und logischen Abwägungen weit überlegen. Das heutige Wissen über das Bauchgefühl revolutioniert unser Bild vom menschlichen Verstand. In einer komplizierten Welt lehren uns Entscheidungen »aus dem Bauch« die Lebenskunst, paradox formuliert, intuitiv zu wissen, was sich nicht zu wissen lohnt.
Pressestimmen:
"... Gigerenzer schreibt humorvoll, oft mit einem Augenzwinkern. Er erhebt das nebulöse Phänomen der Bauchentscheidung zu einem wissenschaftlich erklärbaren Teil unseres Geistes. Gerd Gigerenzers Fazit lautet: An der Intuition führt kein Weg vorbei; ohne sie brächten wir wenig zustande."
WDR 5
"... ein faszinierendes, psychologisch geschickt konzipiertes und ungeheuer kluges Werk."
Kieler Nachrichten
Weitere Informationen und eine Leseprobe erhalten Sie bei C. Bertelsmann.
Das Einmaleins der Skepsis
Pressestimmen:
"Ein brillant argumentierendes, lebhaft und klar geschriebenes, auch dem Laien eingängiges, im besten Sinne aufklärerisches Buch, nach dessen Lektüre man statistischen Aussagen nicht einfach mit Misstrauen, sondern mit der richtigen Art von Nachfragen begegnen wird."
Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Heute sind viele statistische Zahlen öffentlich zugänglich, aber die Menschen können nicht immer etwas mit ihnen anfangen. Sie sind beruhigt – aber nicht informiert. Angesichts schwerwiegender Fehleinschätzungen von Ärzten, Juristen und Regierungsmitgliedern liefert Gigerenzer ... solide Information über Brustkrebs, Aidsberatung und Sachverständigengutachten. Sie helfen dem Leser aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit heraus."
Psychologie Heute
Gerd Gigerenzer (2007)
Das Einmaleins der Skepsis
416 Seiten, Kartoniert
ISBN: 978-3-8333-0041-7
€ 12,99
Berlin Verlag
US: Calculated risks: How to know when numbers deceive you. New York: Simon & Schuster.
UK: Reckoning with risk: Learning to live with uncertainty. London: Penguin.
Warum dick nicht doof macht und Gen-Mais nicht tötet
Doppelt so viele Tote durch Hai-Angriffe wie 2010, Frauen verdienen immer noch weniger als Männer, Genmais ist krebserregend, Schokolade macht dünn, Polen sind fleißiger als Deutsche − solche Meldungen kursieren fast täglich in den Medien, denn der Wettbewerb um Aufmerksamkeit ist hart. Kaum ein Nachrichtenmedium verzichtet auf Rankings, Superlative und Steigerungsraten: wo wird am meisten verdient, wie hoch ist das Risiko für bestimmte Krankheiten, wer lebt warum gesünder etc. Doch meistens liegt solchen Meldungen eine höchst fragwürdige Datenbasis zu Grunde, viele sind sogar völlig falsch.
Um über solche Realitätsverzerrungen und Desinformation aufzuklären haben Thomas Bauer, Gerd Gigerenzer und Walter Krämer im Jahr 2012 die Aktion Unstatistik des Monats ins Leben gerufen (www.unstatistik.de), mit der sie aktuelle Statistiken auseinandernehmen. Nun präsentieren sie diese und viele neue Beispiele in ihrem Buch. So ist etwa die Behauptung, dass Genmais tötet, nicht haltbar, weil die Studie von einer viel zu kleinen Kontrollgruppe ausgeht. Die These, dass Polen fleißiger sind als Deutsche beruht ausschließlich auf der Zahl der Arbeitsstunden und lässt Teilzeitarbeit und Selbstständige völlig außer acht. Und die immer wieder gemeldete Lohndifferenz zwischen Männern und Frauen blendet aus, dass Frauen eher in niedriger entlohnten Sozialberufen und Männer eher in Hochlohnbranchen arbeiten, womit das eigentliche Problem in der Lohnstatistik gar nicht in den Blick gerät.
Die Autoren machen deutlich, wie fahrlässig viele vermeintliche Statistiken arbeiten: Hintergrundinformationen werden ausgeblendet, Bezugsgrößen werden nicht kenntlich gemacht, nicht zwischen Prozentzahlen und Prozentpunkten unterschieden, relative und absolute Risiken verwechselt, Kausalzusammenhänge dort behauptet, wo es sich nur um Korrelationen handelt. In ihrem Buch zeigen die Autoren, wie man Datenverdreher durchschaut, sich gegen Manipulationen wehrt und die Welt der Statistik, Zahlen und Wahrscheinlichkeiten besser verstehen lernt.
Thomas Bauer, Gerd Gigerenzer, Walter Krämer (2016)
Warum dick nicht doof macht und Gen-Mais nicht tötet - Über Risiken und Nebenwirkungen der Unstatistik
216 S., zahlreiche Tabellen und Grafiken, Klappenbroschur
ISBN 978-3-593-50030-0
€ 9,99
Campus Verlag